Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Löhne, Gehälter und Renten immer noch deutlich niedriger als im Westen unserer Republik. Thüringen war viele Jahre Niedriglohnland Nummer 1. Statt blühender Landschaften, entstand in Ostdeutschland in den 90iger und 2000er Jahren zunächst eine Region abseits von Mitbestimmung und Tarifverträgen. In Südthüringen hat sich insbesondere durch die gute Anbindung an Autobahnen und Bundesstraßen der Trend von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen leicht relativiert. Viele Menschen finden gute Arbeit im angrenzenden Bayern und pendeln regelmäßig ins Nachbarbundesland.
Vom Fachkräftemangel, bis hin zu niedrigen Löhnen und fehlenden Interessensvertretungen, wie Betriebsräten bleiben dennoch viele Herausforderungen. Diesen möchte ich mich als Gewerkschafter und Südthüringer im Rahmen einer Veranstaltungsreihe annehmen, und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.
Daten und Rahmen dafür folgen bald.